Zinkmangel
Ursachen für einen Zinkmangel:
- zu wenig Vitamin B6
- Schlechte Resorption durch: Kasein aus Milchprodukten, Kalzium, Kupfer, Eisen, Phosphate, eiweißreiche Ernährung
Verbesserung der Resorption von Zink durch Vit B6, Cystein, und Histidin (Verbesserte Bioverfügbarkeit von Zink durch Histidin).Um die Absorptionsquoten von Zink im Dünndarm zu erhöhen, erfolgt eine Kombination von Zink mit z. B. der Aminosäure Histidin. Histidin erleichtert den Transport von Zink durch die Darmwand und verbessert die zelluläre Aufnahme am Zielgewebe. Darüber hinaus wirkt Histidin entzündungshemmend und hat ausgeprägte antioxidative Eigenschaften, wodurch es sich ebenfalls zum Einsatz bei der orthomolekularen Behandlung von Akne vulgaris eignet.
Labor:
Vit B6, Zink im Vollblut !! (nicht im Serum bestimmen lassen) da Zink zu 90% innerhalb der Zellen vorhanden ist.
Bei Zinkmangel können auftreten:
verzögerte Wundheilung, Sexualstörungen, Infektanfälligkeit, Geschmacks- und Geruchsveränderungen, Unfruchtbarkeit, Wachstumsstörungen. Zink ist zudem hilfreich bei Nachtblindheit, Diabetes und zur Schwermetallausschwemmung.
Natürliches Vorkommen:
viel in Weizenkeimen, Haferflocken, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Bergkäse, Fleisch, Erbsen, Nüsse
Dauerhafte Zufuhrobergrenzen ohne Nebenwirkungen: 25 mg
Minimum 10 mg gegen Mangelzuständen.
Bei Tumorpatienten nicht zu hoch dosieren, da es das Tumorwachstum steigern kann.
Therapie:
- Tabletten mit deutlichem Abstand vor einer Mahlzeit einnehmen
- Störung der Resorption durch bestimmte Nahrungsmittel beachten (Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse)