Pregnenolon

Pregnenolon

Dr. Lee ist der Meinung, dass eine gute Progesteroncreme 20-30mg Progesteron täglich bieten sollte. Dies entspricht der Menge, die gesunde Ovarien während der lutealen Phase (der 2. Zyklushälfte) produzieren. Bis zum 45. Lebensjahr:
Tragen Sie ein- bis zweimal täglich 10-20mg Progesteron auf eine Körperstelle mit weicher Haut auf. Beginnen Sie damit am 12. Tag nach Beginn Ihrer Periode (Der 1. Tag Ihrer Periode ist Tag 1). Verwenden Sie die Creme 14 Tage lang täglich und unterbrechen Sie dann die Anwendung. Starten Sie am 12. Tag nach Beginn Ihrer Periode wieder von Neuem.
Nach der Menopause: Tragen Sie jeden Tag, ein- bis zweimal täglich, 10-20mg Progesteron auf eine Körperstelle mit weicher Haut auf.
Wenn Sie unter Migräne leiden: Verwenden Sie die Creme entsprechend Ihrem Alter wie oben beschrieben. Sobald Sie einen Migräneanfall herannahen spüren tragen 10-20mg Progesteron sofort und danach alle drei bis vier Stunden auf, bis die Symptome abgeklungen sind.
Jede Frau ist einzigartig. Um die volle Wirkung der Creme zu spüren, sollten Sie von mindestens drei bis vier Monaten Anwendung ausgehen.

Pregnenolon ist ein äußerst vielseitiges natürliches Cholesterin-Stoffwechsel­produkt und die Vorläufersubstanz für zahlreiche wichtige körpereigene Botenstoffe (Hormone). Unter anderem stellt Pregnenolon die Muttersubstanz von Sexual­hormonen (Östrogen, Testosteron), Stresshormonen (Kortison, Kortisole) und DHEA dar. Da die im Körper produzierte Menge an Pregnenolon mit fortschreitendem Alter abnimmt, vermindern sich auch die von Steroid-Hormonen abhängigen Stoffwechselfunktionen. Die regel­mäßige ergänzende Zufuhr von Pregnenolon kann diese Stoff­wechsel­­­funktionen wieder aktivieren, zahlreiche Erkrankungen günstig beeinflussen und vor altersbedingtem körperlichen Ab­bau schützen. Pregnenolon gilt da­her, ähnlich wie DHEA als «Jung­brunnen-Hormon».
Der Pregnenolon-Stoffwechsel ist sehr komplex. Alle Substanzen dieser Hormongrundsubstanz-Klasse haben ein gemeinsames Kennzeichen, die chemisch definierte Steroid-Struktur. Pregnenolon ist das erste Stoffwechselprodukt, das nach der Aufnahme von Fett mit der Nahrung beziehungsweise aus den daraus abgeleiteten Fettstoffen (Cholesterine) entsteht, und ist der wichtigste Baustein zur Produktion körpereigener Steroid-Hor­mone. Da Pregnenolon eine Vor­läufer­substanz ist, produziert der Organis­mus immer die Menge an Steroid-Bausteinen, die aktuell benötigt wird. Die im Körper (endogen) zur Verfügung stehende Pregnenolon-Menge nimmt mit fortschreitendem Lebensalter ab, wobei ein geschlechtsspezifischer Rückgang nicht eindeutig bestimmt werden kann.

Wirkungen
Pregnenolon kann unverändert im Körper vorliegen, oder es wird in Dehydro­epiandrosteron (DHEA) umgewandelt und wirkt als solches. Es kann aber bei Bedarf auch in Progesteron umgewandelt und als solches benutzt werden (Progesteron steuert weibliche Sexual­funktionen wie den Menstruationszyklus).
Diese Umwandlung in DHEA oder Progesteron geschieht bedarfsabhängig bei psychisch-körperlichen Belastungen, vor­liegenden Erkrankungen oder während bestimm­ter Lebensphasen (Wechseljahre) zur Produktion weiterer Hormone (Stress- und Sexualhormone).
Manche Wirkungen von Pregnenolon wie die Verbesserung der Gedächtnis­leistung werden auf direkte Pregnenolon-Effekte zurückgeführt. Zahlreiche an­dere Wirkungen entstehen wahrscheinlich indirekt durch die aus Pregnenolon hervorgehenden Hormonsubstanzen.

Indikationen
Entzündliche Gelenkerkrankungen (Ar­­thri­­­tis): Pregnenolon wurde zur Be­handlung rheumatischer Gelenk­erkran­kungen bereits in den 40 er Jahren mit Erfolg eingesetzt. Insbesondere erwies sich Pregnenolon als deutlich besser verträglich als Kortison, Salicylate, Gold und andere Rheumamittel (Antirheumatika).
Chronische Müdigkeit, Stress und Er­schöpfung: Mehrere Studien wiesen nach, dass mit einer Tagesdosis von 50 mg Pregnenolon Ermüdung und Stress wirksam gebessert werden können. Millio­nen Menschen, die Pregnenolon regelmäßig niedrig dosiert eingenommen haben, konnten von stressmindernden und leistungssteigernden Pregnenolon-Effekten bislang profitieren. Außer­dem ist es bei Depressionen, Angstzu­stän­den und Schlafstörungen wirksam.
Gedächtnis: Zahlreiche Studien der vergangenen 30 Jahre konnten nachweisen, dass mit der gering dosierten Zufuhr von Pregnenolon die Gedächtnisleistung, insbesondere des Langzeitgedächtnisses, verbessert werden kann. Pregnenolon wurde deshalb auch als «Smart Drug» bezeichnet. Offensichtlich schützt Pregnenolon auch vor altersbezogenen Hirnfunktionsstörungen und Demenz-Erkrankungen wie dem Alzheimer-Syndrom. Gesunde und jüngere Menschen, die häufig Stresszuständen ausgesetzt sind, können ebenfalls die hirnleistungssteigernde Pregnenolon-Qualität nutzen.
Frauenbeschwerden: Da Pregnenolon eine Vorläufersubstanz weiblicher Sexualhormone (Progesteron, Östrogen) ist, kann die Zufuhr von Pregnenolon stabilisierend auf die weibliche Sexual­funktion wirken, etwa bei Menstruations­störungen oder Wechseljahrebeschwerden (Menopause). Pregnenolon versorgt Frauen nach der Menopause sicherer und ohne die gefürchteten Östrogen-Neben­wirkungen mit hormonaler Grundsubstanz und sichert über Progesteron-Effekte die Gesundheit der weiblichen Sexualorgane. Vermännlichungseffekte durch eine Pregnenolon-Zufuhr sind äußerst un­wahr­scheinlich, da Pregnenolon nur in sehr geringem Umfang am Stoffwechsel männlicher Sexualhormone (Andro­gene) beteiligt ist.
Altersbeschwerden: Pregnenolon gilt als «Anti-Aging-Substanz», da es altersbedingte kognitive und körperliche Funk­tions­störungen und Abbauprozesse günstig beeinflussen kann. Wirkungen entstehen wahrscheinlich indirekt durch die aus Pregnenolon hervorgehenden Hor­mon­­substanzen.
Eine Pregnenolon-Behandlung wird allen Diabetikern über 40 Jahren empfohlen und ist manchmal auch für jüngere Patienten und Patienten mit juvenilem Diabetes geeignet. In Versuchen konnte nach­gewiesen werden, dass Pregnenolon die Beta-Zellen der Bauchspeichel­drüse erneuert und somit bei Zucker­krankheit hilfreich sein kann.
Die zusätzliche Einnahme von DHEA steigert die Wirkung beider Substanzen, da Pregnenolon ein direkter Vorläufer von DHEA ist.
Pregnenolon kann (mit oder ohne DHEA) auch in Verbindung mit Melatonin optimal genutzt werden: Pregne­nolon aktiviert Energie und Leistungs­fähigkeit tagsüber.

Zusammensetzung
Eine Kapsel enthält 15 mg, 30 mg, 50 mg, 100 mg oder 200 mg reines pharmazeutisches Pregnenolon in einer hypoallergenen Reisstärke-Basis.

Dosierung
50 mg dann nach 2 Wochen auf 100mg
Die Einnahme sollte erst ab dem 25. Lebensjahr erfolgen.
Beginnen Sie mit 30 bis 60 mg Pregnenolon am Tag, am besten vor dem Frühstück. Nach 2 Monaten sollte auf 100 mg täglich gesteigert werden.
Bei Arthritis kann die Dosis bis auf 300 mg täglich erhöht werden.

Nebenwirkungen, Kontraindikationen
Bei empfohlener Dosierung sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Vorsicht ist bei Personen geboten, die an Epilepsie leiden, da Pregnenolon theoretisch Krampfanfälle auslösen kann.

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