Naturheilverfahren in Enger
Ernährung ist zwar keine Garantie, jedoch eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine lange erfüllende Gesundheit. Wenn dieses ganzheitlich mit den Kräften der Natur und Naturheilkunde unterstützt wird, ist hiermit eine sanfte schonende ganzheitliche natürliche Medizin möglich.
Akupunktur - TCM
Indikationen u.a.
Angina pectoris,
2-3 Wochen nach Herzinfarkt
Arterielle Hypertonie
Funktionelle Durchblutungsstörungen, pAVK der Beine
M. Sudeck Stadium II
Asthma bronchiale, Emphysem
Kontraindikation
Instabile Angina pectoris, dekompensierte Herzinsuffizienz, Herzrythmusstörungen
Hintergrund
Senkt periferen Strömungswiderstand
erweitert die Koronarien/ Herzkranzgefässe
Vagus Reizung
Blutdrucksenkung bis zu 20 mmHG
Pulsfrequenz sinkt
Körpertemperatur steigt um 0,5 Grad
Anschließende Müdigkeit/ Entspannung
Durchführung
Beginn temperaturindifferent (34 – 36 °) Allmählich Steigerung über 10 – 20 min biszum ersten geringen Schwitzen an der Stirn (40 – 42 °)
Abschluss: kalter Armguss oder KaltwaschungNachruhe 30 – 60 min Häufigkeit: 3 – 7 X pro Woche
Indikationen u.a.
Angina pectoris,
2-3 Wochen nach Herzinfarkt
Arterielle Hypertonie
Funktionelle Durchblutungsstörungen, pAVK der Beine
M. Sudeck Stadium II
Asthma bronchiale, Emphysem
Kontraindikation
Instabile Angina pectoris, dekompensierte Herzinsuffizienz, Herzrythmusstörungen
Hintergrund
Senkt periferen Strömungswiderstand
erweitert die Koronarien/ Herzkranzgefässe
Vagus Reizung
Blutdrucksenkung bis zu 20 mmHG
Pulsfrequenz sinkt
Körpertemperatur steigt um 0,5 Grad
Anschließende Müdigkeit/ Entspannung
Durchführung
Beginn temperaturindifferent (34 – 36 °) Allmählich Steigerung über 10 – 20 min biszum ersten geringen Schwitzen an der Stirn (40 – 42 °)
Abschluss: kalter Armguss oder KaltwaschungNachruhe 30 – 60 min Häufigkeit: 3 – 7 X pro Woche
Ansteigende Armbäder
Indikationen u.a.
Angina pectoris,
2-3 Wochen nach Herzinfarkt
Arterielle Hypertonie
Funktionelle Durchblutungsstörungen, pAVK der Beine
M. Sudeck Stadium II
Asthma bronchiale, Emphysem
Kontraindikation
Instabile Angina pectoris, dekompensierte Herzinsuffizienz, Herzrythmusstörungen
Hintergrund
Senkt periferen Strömungswiderstand
erweitert die Koronarien/ Herzkranzgefässe
Vagus Reizung
Blutdrucksenkung bis zu 20 mmHG
Pulsfrequenz sinkt
Körpertemperatur steigt um 0,5 Grad
Anschließende Müdigkeit/ Entspannung
Durchführung
Beginn temperaturindifferent (34 – 36 °) Allmählich Steigerung über 10 – 20 min biszum ersten geringen Schwitzen an der Stirn (40 – 42 °)
Abschluss: kalter Armguss oder KaltwaschungNachruhe 30 – 60 min Häufigkeit: 3 – 7 X pro Woche
Fuß-Gymnastik
Informationen und Übungsanleitung bei festgestellten Veränderungen der Fußform, Fußgewölbeentwicklung, Fußstabilität und Fußdeformitäten.
Neben der Therapie mit Einlagen, Therapieschuhen und speziellen Fußorthesen ist eine regelmäßige Gymnastik zur Kräftigung der muskulären Strukturen des Ober- und Unterschenkels sowie der Füße eine wichtige Ergänzung.
Auch regelmäßiges Barfußlaufen auf wechselnden Untergründen (ganz besonders im Sand) kräftigt zuverlässig die Gelenkstabilität und gewölbe-stützende Strukturen.
Die folgenden Übungen sollen dem Kind trotz der therapeutischen Zielsetzung Spaß machen. Dabei hilft Musik und natürlich besonders das Mitmachen.
1. Zehenspitzenstand und —gang.
Zum Aufwärmen 1 Minute vom Stand auf der ganzen Sohle kräftig auf die Zehenspitzen steigen, dabei zählen um möglichst die Ferse 5 Sekunden vom Boden abzuheben.
Anschließend 1 Minute auf den Zehenspitzen (im Takt der Musik) laufen oder tanzen.
2. Fersenstand und —gang.
Wie 1. aber sehr sanft und leise, vor allem um eine schmerzhafte Prellung des Fersenbeines zu vermeiden.
3. Gang auf den Fußaußenrand und Gang wie Charlie Chaplin also Fußspitze weit nach außen stellen
Jeweils eine halbe Minute
4. Greifübungen mit den Zehen
Im Stand ohne mit den Händen festzuhalten (freier Stand) Murmeln, Papierschnipsel, o.ä. vom Boden aufheben und in einem Behältnis ablegen.
Im Sitzes Papier (z.B. eine alte Zeitungsseite) mit den Zehen fassen und zerreißen.
Kleine Gegenstände (Wäscheklammern, Buntstifte, Bausteine) mit den Zehen erfassen und von einem Fuß zum anderen weitergeben. Man kann die Gegenstände auch untereinander weitergeben.
5. Balance-Geschicklichkeitsübungen
Ein-Bein-Stand jeweils eine halbe Minute rechts und links.
Auf einem in Kurven ausgelegten Seil laufen.
Auf einem Holzbrett (L 30-40 an, B 15 cm, ca. I5 mm stark), welches über eine Dachlatte gelegt wird balancieren (Achtung !! kein Rundholz nehmen, dieses rollt auf glatten Böden und es besteht große Verletzungsgefahr!).
Bei dieser Übung ca. eine halbe Minute stehen, möglichst ohne mit dem Brett den Boden zu berühren. Mit Buntstiften auf einem Bogen Papier Linien, Kreise und Gegenstände malen.
Zum Abschluss mit den Fußsohlen „laut und anhaltend“ Beifall klatschen.
Aus den o.g. Übungen sollte ein abwechslungsreiches Programm 4 bis 5 x pro Woche zusammengestellt werden.
Übungseinheit ca. 15 Minuten.
Ingwerauflage Brust
Ingwerauflage Brust
Patienteninformation
Anwendung bei:
Bronchitis, Erkältung, Asthma
NICHT anzuwenden bei:
Kindern, Ingwerallergie, Neurodermitis, offene und schuppige Hautstellen.
Vorgehen:
Auf eine Mullkompresse ca. 2 Eßl. gemahlenen Ingwerwurzelstock, geben und auf ca. 8 x 12 cm falten, so dass kein Pulver mehr austreten kann. Darüber gießen Sie siedendes Wasser und lassen die Kompresse 1 Minute aufquellen. Danach die Kompresse zwischen 2 Brettchen ausdrücken. Brustbein mit Vaseline dick eincremen und ausgepresste Kompressen auflegen. Mit einem Frotteetuch abdecken.
Anwendungsdauer: 5 bis max. 10 Minuten
Kartoffel Halswickel
Kartoffelhalswickel
Patienteninformation
Anwendung:
Halsschmerzen, trockener Husten, Reizhusten, Bronchitis
Dafür benötigen Sie:
Gekochte heiße Kartoffel in einem Geschirrhandtuch zerdrücken. Tuch um den Hals wickeln, mit Frotteetuch abdecken.
Dauer: ca. 30 Minuten
Kartoffelwickel Stirn
Kartoffelwickel-Stirn-Wangen
Patienteninformation
Anwendung bei:
Nebenhöhlenvereiterung, Bronchitis und anderen Entzündungen
Dafür benötigen Sie:
2-3 Kartoffeln
1 Tuch
Und so geht’s:
2 bis 3 Kartoffeln kochen, in ein Tuch legen und mit der Hand zerdrücken. So lange abkühlen lassen, bis die Hitze auf der Haut erträglich ist. Auf die Stirn oder Wangen auflegen oder als Kompresse an den Nacken legen.
Kohlwickel
Kohl-Wickel
Patienteninformation
Anwendung bei:
Gelenkschmerzen wie z. B. Tennisarm, Gicht, Arthrose; bei Bronchitis, Halsschmerzen, Insektenstichen
Und so geht’s:
Vorsicht: der Kohl-Wickel darf nicht auf offene Verletzungen gelegt werden!
1 bis 2 Kohl- oder Wirsingblätter mit einem Nudelholz oder einer Glasflasche solange walzen, bis der Saft austritt. Wenn das Mittelstück sehr dick ist, dann vorher ausschneiden.
Das Kohlblatt wird dann zimmerwarm auf die betroffene Stelle aufgelegt, wenn Wärme angenehm ist können die Blätter auch angewärmt werden. Den Wickel mit einem Tuch oder einer Mullbinde fixieren. Er sollte mindestens 1 Stunde aufliegen, kann aber auch über Nacht einwirken.
Nach dem Wickel kann die Haut mit etwas Aconit-Schmerzöl einreiben.
Lavendel Herzauflage
Lavendelherzauflage
Patienteninformation
Anwendung bei:
Bluthochdruck, Erhöhter Puls, Innere Unruhe, Angst- und Panikattacken, Ein- und Durchschlafstörungen
Vorgehen:
Sie reiben die Herzgegend mit Lavendelöl ein. Tauchen ein Geschirrtuch in kaltes Wasser, wringen es aus und falten es in Din A 4-Grösse. Danach legen sie dass nasse Geschirrtuch aufs Herz und decken es mit einem Frotteetuch ab.
Anwendungsdauer: mind. 30 Minuten
Gua Sha – Schröpfen
Gua Sha
Gua Sha ist eine jahrtausendalte Behandlungstechnik, die traditionell in Asien im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin angewendet wird. In Deutschland handelt es sich bei der Behandlung mit Gua Sha um eine Methode der Komplementären Medizin, die ergänzend oder statt den Methoden der Schulmedizin angewendet wird.
Gua Sha kann zahlreiche positive Wirkungen haben: Als Schabetechnik wird „gestautes Blut“ (Sha) an der Körperoberfläche bewegt, so dass der Blutfluss zu Haut-, Muskel- und Bindegewebe sowie zu den inneren Organen gefördert wird. Die Wiederherstellung normaler Stoffwechselvorgänge wird vom Patienten meist als wohltuende Entspannung empfunden. Muskuläre Steifheit und Schmerz werden somit reduziert.
Nach einer eingehenden Bindegewebsdiagnostik erfolgt die Hautstimulation in Form einer strichförmigen Druckanwendung mittels eines kleinen Handwerkzeuges. Durch diese sanfte Schabetechnik entstehen die gewünschten, meist großflächigen und in der Regel nicht schmerzhaften Hautrötungen. Es handelt sich dabei um punkt- oder strichförmige, harmlose Hautblutungen, die „Sha“ genannt werden. Diese bilden sich von selbst meist nach 2–3 Tagen zurück. Die Haut bleibt während der Behandlung intakt, d. h. es entstehen weder Wunden noch offene Abschürfungen.
Nach der Gua Sha- Behandlung sollte der behandelte Körperbereich bedeckt werden. Wind- und Sonnenexposition, aber auch plötzliche Temperaturwechsel und schwere körperliche Anstrengung sind zu vermeiden. Lockernde Dehnübungen sind jedoch zu empfehlen, insbesondere bei leichten muskelkaterartigen Empfindungen.
Gua Sha sollte nicht angewendet werden bei Sonnenbrand, Hautausschlägen oder bei Hautrissen (Kontraindikationen). Pickel oder Leberflecken werden mit der Hand des Therapeuten abgedeckt.
Leberreinigung
Leberreinigung
Patienteninformation
DURCHFÜHRUNG der LEBERREINIGUNG
BENÖTIGTE MATERIALIEN:
· 4 EL Bittersalz (ca. 100 g aus der Apotheke oder gesund-im-net SHOP) in 800 ml Wasser auflösen
· 125 ml kaltgepresstes Olivenöl
· 2 rosa (Fruchtfleisch) Grapefruit
DURCHFÜHRUNG:
· leichtes Frühstück und Mittagessen (keine konzentrierten Eiweiße, keine Fette)
· Nach 14:00 Uhr weder Essen noch Trinken
· 18:00 Uhr: 200 ml der Bittersalzlösung trinken
· 20:00 Uhr: 200 ml der Bittersalzlösung trinken
· 21:45 Uhr: Grapefruit auspressen (soll mindestens 125 ml ergeben, besser bis zu 190ml) und mit dem Olivenöl mischen (auch das Fruchtfleisch mit verwenden)
· vor 22 Uhr möglichst mindestens einmal zur Toilette gehen
· 22 Uhr: Die Olivenöl-Grapefruitsaftmischung noch mal kräftig verschütteln und am Bett stehend innerhalb 5 min trinken, danach sofort ins Bett legen, flach auf den Rücken
· Am morgen ab 6:00: nach dem Aufwachen 200 ml der Bittersalzlösung trinken, danach ggf. wieder hinlegen
· 2 Stunden später: 200 ml der Bittersalzlösung trinken, danach ggf. wieder hinlegen
· sobald der Appetit einsetzt, jedoch mindestens 2 Stunden später, Obst oder Obstsaft
· eine weitere Stunde später eine leichte Mahlzeit
ZUR BEACHTUNG:
· Für einen ruhigen Schlaf ggf. 2-4 Kapseln Ornithin einnehmen.
· Bis gegen Mittag in der Nähe der Toilette bleiben.
· Zur Geschmacksverbesserung der Bittersalzlösung kann man diese kühlen, 1/8 Teelöffel Vitamin C zugeben, anschließend ein paar Schlucke Wasser trinken oder den Mund ausspülen.
· Einen verstärkten Effekt kann man wie folgt erzielen: für 6 Tage vor der eigentlichen Leberreinigung einen Liter naturtrüben Apfelsaft pro Tag jeweils zwischen den Mahlzeiten trinken. Das Apfelsaft trinken soll die Steine in der Leber, die Steine in der Gallenblase und die Steine in den Gallengängen weich machen, damit diese dann am 7. Tag gut und leicht ausgespült werden können.
Leberspülung
Leberspülung
Liver flush (Leberspülung)
2 Orangen auspressen
1 Zitrone auspressen
1 – 2 Knoblauchzehe schälen
1 – 3 Eßl. Olivenöl hinzugeben und alles pürieren
Bei niedrigem Blutdruck evtl. die Knoblauchzehe durch Ingwer oder Cajennepfeffer ersetzen (gerieben oder als Pulver), hat dann allerdings nicht unbedingt die gleiche Wirkung. Anschließend 1,5-2 Std. nichts essen, aber z. B. Reinigungstee trinken. Die Leberspülung zieht die Gifte aus dem Körper, über die Galle und den
Darm.
Reinigungstee (Polarity-Tee)
Mengenangabe f. 2 Wo.
Mengenangabe pro Tasse 1 Eßl. für 1-2 Liter Tee
1 Tl. Fenchel
1 Tl. Anis
1 Tl. Boxhornkleesamen (verändert den Geruch)
2 Scheiben Ingwer, daumendicke, frische Wurzel
1 Tl. Süßholzwurzel
< 0,5 TL Leinsamen (ganz)
Auskochen, etwas köcheln lassen, 10 Minuten. Zum Schluss eine Prise Pfefferminzblätter dazugeben (nicht mit dem Grundtee mischen und nur falls geschmacklich erwünscht).
Meerrettichwickel
Meerrettichwickel
Patienteninformation
Anwendung:
Bei Nebenhöhlenvereiterung und Schnupfen
Dafür benötigen Sie:
1 Stück frischen Meerrettich (oder Demeter Meerrettich aus dem Glas)
1 Tuch, doppelt so groß wie die Stirn
2 Tücher, doppelt so groß wie die Wangen
2 nasse Wattepads (oder nasse Tempos, Stoffstücke oder Stofftaschentücher)
Schüssel mit warmen Wasser, Waschlappen und etwas Lavendelöl
Und so geht’s:
Meerrettich fein reiben (scharf) und auf das aufgefaltete Stirntuch in die obere Hälfte geben (oder den Meerrettich aus dem Glas messerrückendick wie oben beschrieben auf das Stirntuch streichen). Die beiden Tücher für die Wangen ebenfalls in der oberen Hälfte der Tücher mit Meerrettich bestreichen. Dann die Tücher zusammenfalten, die Augen mit den nassen Wattepads zum Schutz vor der Schärfe zudecken, dann das Stirntuch so auf die Stirn legen, dass der Knick nach unten
zeigt. (Andernfalls bröselt der Meerrettich heraus). Ebenso die Tücher für die Wangen so auflegen, dass der Knick nach unten zeigt. Sobald der Meerrettich zu brennen anfängt, die Kompressen entfernen und die Stellen mit dem warmen Wasser abwaschen und etwas einölen.
Der Wickel kann zwei- bis dreimal am Tag gemacht werden. Wer den Meerrettich überhaupt nicht im Gesicht verträgt, sollte einen Kartoffelwickel machen.
Säure-Basenhaushalt
Säure-Basenhaushalt
Die Ernährung für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt
Diese Übersicht soll Sie mit wesentlichen Zusammenhängen einer den Säure-Basen-Haushalt ausgleichenden Ernährungsweise vertraut machen. Eine kurze Einführung über Ursachen und Folgen einer
säureüberschüssigen Ernährung soll Ihnen verständlich machen, warum und wie eine Ernährungsumstellung durchzuführen ist. Praktische Tipps und Anregungen werden Ihnen die Bewältigung des Alltags erleichtern.
Das Säure-Basen-Verhältnis
Der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Körpers ist von zentraler Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden. Er sichert den optimalen Ablauf wichtiger physiologischer Vorgänge im menschlichen Körper
wie Atmung, Kreislauf, Verdauung, Ausscheidung, Abwehrkraft und Hormonhaushalt. Durch die heutigen Veränderungen von Ernährungsweise, Lebens- und Umweltbedingungen wird das optimale Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes gestört. Die vermehrte Aufnahme säurespendender und -erzeugender Nahrung, die geringe Aufnahme von basenspendender Nahrung sowie eine mangelhafte Ausscheidung von Säuren durch Bewegungsmangel, Flüssigkeitsdefizite und mangelhaftes Schwitzen führen zu einer Übersäuerung des Gewebes. Durch Umweltbelastungen wie „sauren“ Regen enthalten die Nahrungsmittel weniger basenbildende Mineralstoffe und Spurenelemente. Auch durch Stress und Hektik bestimmte Lebensweisen fördern eine vermehrte Säurebelastung des Organismus.
» Die häufigsten Ursachen einer Übersäuerung
säurehaltige bzw. säurebildende Nahrung
Lebensführung
Genussmittel
Fast Food
Umweltgifte, Nikotin
basenarme Nahrungsmittel (durch sauren Regen)
Bewegungsmangel
Stress
Eiweißabbau im Stoffwechsel
chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus
Verdauungsstörungen
» Was versteht man unter dem Säure-Basen-Haushalt?
Der menschliche Organismus ist täglich einer Menge von Säuren und Basen ausgesetzt. Sie befinden sich in einem bestimmten Verhältnis zueinander, wobei die basischen Komponenten überwiegen. Ein ausgewogenes Säure-Basen-Verhältnis im menschlichen Organismus spielt eine wesentliche Rolle im Ablauf der meisten Stoffwechselvorgänge. Das heißt: Damit alle im Körper ablaufenden
Stoffwechselvorgänge, optimal funktionieren, wird ein relativ konstanter pH-Wert (von 7,35 bis 7,45) im Blut und im Inneren der Körperzellen gebraucht. Um diesen lebensnotwendigen pH-Wert
des Blutes sicherzustellen, verfügt der Körper über mehrere Möglichkeiten, auf einen kurzzeitigen Überschuss an Säure zu reagieren. Hierzu gehören die Säureausscheidung über Niere, Darm und
Haut sowie die Puffersysteme von Blut, Lungen, Leber, Nieren und Darm. Zusätzlich wird das Bindegewebe als Säuredepot genutzt sowie die Muskeln und Gelenke.
Säuren fallen als Abbauprodukte an und werden dem Körper von außen zugeführt. Sie werden ausgeschieden oder im Bindegewebe gelagert. Eine latente oder chronische Azidose beschreibt den Zustand einer verminderten Puffer- und einer begrenzten Lagerfähigkeit von Säuren; der pH-Wert des Blutes ist immer noch in einem konstanten leicht basischen Bereich. Erst wenn die Kapazität der Pufferung und Lagerung überschüssiger Säuren erschöpft ist, geraten lebensnotwendige Vorgänge im Körper in Gefahr. Dies geschieht nur unter extremen Bedingungen.
» Definitionen
Säuren sind chemische Verbindungen, die das „saure Wasserstoffatom“ enthalten und in einer Flüssigkeit abspalten; ihre Gegenspieler, die Basen, enthalten eine Hydroxylgruppe (OH). Bei der Verbindung von Säuren und Basen entstehen neutrale Salze.
Der pH-Wert wird in einer Skala von 0 bis 7 im sauren Bereich und von 7 bis 14 im alkalischen bzw. basischen Bereich erfasst.
Puffersysteme im Blut gleichen plötzliche Säureschwankungen des Körpers aus, indem sie basische Substanzen zur Neutralisation bereitstellen. Säurebildende Elemente sind: Chlor, Phosphor und Schwefel; basenbildend wirken Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium.
» Folgen einer Übersäuerung
Unwohlsein
Erschöpfung
Muskelverspannung
Rücken- und Nackenschmerzen
Hautleiden
Cellulitis
Vitalstoffmangel
chronische Erkrankungen wie Gicht, Polyarthritis, Osteoporose
» Beeinträchtigung sportlicher Leistungen
Bei starker körperlicher und sportlicher Belastung wird infolge der Muskeltätigkeit verstärkt Milchsäure gebildet. Der vermehrte Anfall der Säuren muss dann mit basischen Mineralstoffen und Spurenelementen neutralisiert werden.
Liegt bereits eine latente Säurebelastung des Gewebes vor, dann reichen die vorhandenen basischen Substanzen nicht aus. Es kommt schnell zur Säureüberlastung von Muskulatur und Bindegewebe.
Die Folge davon sind frühzeitige Leistungseinbrüche und Muskelkater nach dem Sport, die überschüssigen Säuren führen zu einer Verhärtung von Muskulatur und Bindegewebe. Es kommt zu Verspannungen und Schmerzen; die Verletzungsanfälligkeit steigt rapide an.
Um Leistungseinbrüche und Verletzungen zu vermeiden, muss deshalb auf eine ausreichende Zufuhr von basischen Stoffen mit der Nahrung und gegebenenfalls auf eine Ergänzung mit basischen Mineralsalzen geachtet werden.
» Die Bedeutung der Ernährungsumstellung
Die Ernährung ist – neben einer gesunden Lebensführung – die Basis für ein ausgeglichenes Säure- Basen-Verhältnis im Körper. Darüber hinaus dient sie als Therapie, um bereits vorhandene Störungen im Säure-Basen-Haushalt auszugleichen.
Bei einer latenten oder chronischen Azidose des Körpers sollte die Ernährung konsequent umgestellt werden. Durch die Zufuhr vermehrter Basen-Anteile in der Nahrung können die überschüssigen Säuren im Bindegewebe aus dem Körper gelöst und ausgeschieden werden. Die säurebildenden Nahrungsmittel, wie Fleisch, Wurst, Fisch, Eier und Süßigkeiten, sowie Kaffee und Alkohol sind stark einzuschränken; die basenbildenden Nahrungsmittel, wie Gemüse, Kartoffel und Obst, sollten dagegen besonders reichlich verzehrt werden.
» Die gängigen Ernährungsfehler
zu schnell
zu viel
zu oft
zu viel schwer Verdauliches
zu spät abends
keine Fastenpause = Erholungspause für den belasteten Darm
» Der Einfluss der Verdauungskraft
Funktionieren die Verdauungsleistung und/oder die Darmfunktion nicht richtig, kann die beste basische Ernährung das Gegenteil bewirken. Ungünstige Ernährungsgewohnheiten (wie Zucker oder zu viel Rohkost) fördern Gärungsvorgänge im Darm und erzeugen trotz einer basenreichen Ernährungsweise ein Übermaß an Säuren. Durch hastiges Essen und eine ungenügende Kauleistung wird die Verdauung der Nahrung nur unzureichend durchgeführt. Magensäfte und die Verdauungsenzyme sind in ihrer Funktion eingeschränkt. Unverdaute Nahrung führt zu Sodbrennen und Übersäuerung im Magen sowie zu Gärungsgasen im Darm. Sie belastet so das Säure-Basen-
Gleichgewicht. Neben einer ausgewogenen basenüberschüssigen Ernährung ist es wichtig, auf eine gesunde Lebensführung zu achten – mit ausreichender Bewegung an der frischen Luft und mit
Erholungsphasen.
» Tipp
Durch moderate körperliche Bewegung kann die Säureausscheidung unterstützt werden. Auch Kalt-Warm-Reize, wie Wechselduschen, warme Bäder und Sauna, sind zu empfehlen, sowie viel frische
Luft, ausreichender Schlaf und die Verringerung von körperlichem und seelischem Stress.
» Praktische Hinweise
Idealerweise sollten etwa 80% der Nahrungsmittel basisch bzw. neutral und nur 20% sauer sein.
Dabei sollten Nahrungsmittel der basenspendenden mit der säurespendenden Gruppe entsprechend kombiniert werden.
Es sollte viel Gemüse, Kartoffeln und Obst verzehrt werden; in Fällen von schwerer Übersäuerung ist jedoch jedes Rohkostgemüse, vor allem Kohlarten, streng zu meiden.
Empfehlenswert sind tägliche Basensuppen.
Empfohlen wird eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von 2-3 Litern, da die ausreichende Trinkmenge die Säureausscheidung über die Nieren erhöht. Geeignet sind calcium- und magnesiumreiche Mineralwässer ohne Kohlensäure, Basenbrühen, schwarzer Johannisbeersaft, Apfel- und Zitrussäfte sowie Frucht- und Kräutertees.
Es sollten mehr Vollwertprodukte als Weißmehlprodukte verzehrt werden.
Vollwertige Nahrungsmittel aus ökologischem Anbau sind zu bevorzugen.
Es sollten weniger Fleisch und Fleischwaren, dafür mehr Fisch gegessen werden.
Empfohlen werden mehrere, nicht zu große Mahlzeiten über den Tag verteilt, die langsam und gründlich gekaut werden sollten.
Die Mahlzeit am Abend sollte leicht und nicht zu viel sein. Salate, frisches Obst und Obstsäfte sollten nicht zu spät am Abend gegessen werden.
Die Nahrungsmittel sollten gut verträglich sein.
Säurebildende Lebensmittel, wie Fleisch, Wurst, Fisch, Eier sowie „Weißmehl“-Produkte und Süßigkeiten, begünstigen eine vermehrte Säurebelastung.
Fast-Food sollte gemieden werden.
Ein übermäßiger Konsum an Alkohol, Nikotin und Kaffee sollte auf jeden Fall vermieden werden.
Auch der Verzehr von zuckerhaltigen Limonaden sollte reduziert werden; denn diese Genussmittel sind sehr säurereich bzw. säurebildend.
» Säure-Basen-Tabelle der Ernährung
1. Basenspendende Nahrungsmittel – sehr empfehlenswert!
Kartoffeln (besonders Pellkartoffeln), Kartoffelpresssaft (frisch), Milch (roh), Vorzugsmilch, Sahne, Blattgemüse (z. B. Salate, Spinat), Wurzelgemüse (z. B. Karotten), Gemüsefrüchte (Tomate, Gurke, Kürbis usw.), Gemüsesuppen (Basensuppen), Sprossen, Zwiebel, Knoblauch, Sojabohnen, Kastanien, Obst, auch Dörrobst, Mandeln (Mandelmilch), Wildkräuter: Löwenzahn, Brennnessel u.a., Gewürzkräuter: Kresse, Petersilie, Schnittlauch, Majoran, Thymian, Rosmarin, Salbei, Oregano u. a., Eigelb, Mineralwasser ohne Kohlensäure
2. Neutrale Nahrungsmittel – empfehlenswert!
Hirse, Naturreis, Leitungswasser, naturbelassene Fette und Öle, Butter, frische Walnüsse, Kombinationen aus der ersten und dritten Gruppe
3. Säurespendende und säureerzeugende Nahrungsmittel – weniger empfehlenswert!
Säurespender:
Fleisch, Geflügel, Wild, Wurst, Speck, Innereien (Leber, Nieren, Hirn), Fleischbrühe, Fisch, Käse, Quark, Ei (Eiweiß ist säureüberschüssig, Eigelb allein ist basisch), Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Erbsen, Linsen, Erdnüsse, usw. (Ausnahme: Sojabohnen), Spargel, unreif geerntetes Obst, Erdnüsse, Essig, Senf, stark kohlensäurehaltige Getränke, Sekt, verschiedene Industriegetränke, Vollwertgetreide (am wenigsten Hafer, Dinkel, Hirse)
Säureerzeuger:
Fabrikzucker, Süßigkeiten, Konfekt, Schokolade, süße Torten, Speiseeis, Weißmehlprodukte, Teigwaren, Nudeln, Makkaroni, Zwieback, Kuchen, geschälte und polierte Getreide, polierter Reis, weiße bis graue Brote,
gehärtete, raffinierte Fette und Öle, gehärtete Margarinen, ohnenkaffee, Limonadengetränke (Cola usw.), Alkohol, Bier (am wenigsten)
Die Tabelle dient als Orientierung bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten; der Gehalt an basischen Mineralien variiert je nach Anbaumethode, Reifungsgrad und Zubereitungsart der Nahrungsmittel. Wichtig ist auch, wie, wie viel und wann etwas gegessen wird. Ein Verdauungssystem, das ständig überlastet wird, fördert die vermehrte Entstehung von Säuren.
» Basenspendende Kost für einen Tag
Frühstücken Sie reichhaltig und möglichst vollwertig.
Essen Sie täglich 2 Portionen reifes Obst, aber nicht nach 15 Uhr.
Essen Sie täglich Basensuppen und viel Gemüse.
Essen Sie mittags täglich einen frischen Salat mit guten kaltgepressten Ölen.
Essen Sie am Abend Gemüsesuppen, Pellkartoffeln und emüsegerichte, jedoch keine Rohkost.
Essen Sie selten Fleisch und Fisch, wenn dann nur kleine Portionen.
Die besten Basenlieferanten sind Kräutertees, Mineralwässer ohne Kohlensäure, Gemüse, Salate, Obst und Sprossen.
Tipp: Zum Ausgleich der wertvollen säureüberschüssigen Nahrungsmittel, wie Fisch und Fleisch, eignen sich Basensuppen, Apfel-Karotten-Mix-Vorspeisen sowie Pellkartoffeln, Salat und Gemüse besonders gut.
» Entlastungstage
Durch regelmäßige bzw. gelegentliche Entlastungstage, wie Gemüse- oder Kartoffeltage, kann ein bereits vorhandener Säureüberschuss oder ein gelegentlich zu schweres Essen ausgeglichen werden. Auch ein Fasten-Wochenende trägt zu einem vermehrten Säureabbau bei.
» Rezepte
Entlastungstag mit Kartoffeln
Morgens: 1 Stück Obst nach Geschmack, aber gedämpft, Portion mit kleinen Bissen langsam essen.
Mittags: 400 g Pellkartoffeln mit basischem Gemüse (Sellerie, Karotten, Fenchel) oder mit Blattsalat, Petersilie oder Kartoffelbrei
Abends: 200 g Backkartoffeln mit Butter oder Kartoffelbratlingen
Basen-Gemüse-Brühe
(4 Personen oder über den Tag verteilt als Entschlackungstag 2 Portionen)
500-700 g Gemüse nach Jahreszeit gemischt, z. B.: Karotten, Sellerieknollen, Fenchel, Petersilienwurzel gut reinigen, zerkleinern, und in den Kochtopf geben. Mit 1 L Wasser aufgießen und mit 1
Zwiebel, 2 Lorbeerblättern, 2 Gewürznelken, 2-3 Pimentkörnern, Wachholderbeeren, Muskatnuss und Meersalz ca. 20 min köcheln lassen, durch ein Sieb passieren.
Diese Brühe wird getrunken oder dient als Grundlage für andere Gerichte.
Als bündige Suppe verfeinert:
Mit dem Mixer die Gemüsebrühe samt Gemüse pürieren und 3 EL Sauerrahm und 2 TL frische
Kräuter, Petersilie, Schnittlauch und Kresse unterrühren.
Blutreinigungstee (nach Worlitschek)
Lindenblüten, Fenchel, Scharfgarbe, Gänsefingerkraut, Melisse, Salbei, Zinnkraut zu gleichen Teilen zu je 20 g mischen und für 1 Liter ca. 1 gehäuften TL 3 min ziehen lassen; es sollte ein „heller“ Tee
werden.
Entsäuerungs-Teemischung
2 TL Ackerschachtelhalm, 2 TL Brennnesselkraut, 1 TL Kamillenblüten, 1 TL Fenchelsamen (geschrotet), 1/2 TL Brunnenkresse mit 1 L kochendem Wasser überbrühen und nach etwa 6 min abseihen.
Schafgaben Leberwickel
Schafgaben Leberwickel
Patienteninformation
Anwendung bei:Bei starken Verspannungen, Kopfschmerzen, Hysterie. Verdauung fördernd,
Stoffwechsel anregend.
Dafür benötigen Sie:
1 Schüssel
1 Wolltuch
1 Leibtuch
1 dünnes Geschirrtuch
1 Baumwolltuch in der Größe der Leber (etwa die Größe eines Din A 5-Blattes)
1 Wärmflasche, mit der das Wickelpaket vorgewärmt wird
1 Kochlöffel
Schafgarbentee kalt ansetzen (Stängel und Blüte), 5-10 Minuten zugedeckt
bei schwacher Hitze köcheln lassen und in eine Thermoskanne geben
Und so geht’s:
Das Wickelpaket im Bett in Höhe der Leber ausbreiten. Sie können sich bequem darauf legen. Das Baumwolltuch in das Geschirrtuch rollen und so in die Schüssel legen, dass die Enden heraus schauen. Nun den Schafgarbentee über das Geschirrtuch in die Schüssel gießen. Das Geschirrtuch an den trockenen Enden herausnehmen und um einen Kochlöffel legen, sodass beide trockenen Enden in der einen Hand, der Kochlöffel in der anderen Hand sind. Den Kochlöffel drehen und somit das Tuch über der Schüssel aus wringen. Nun das Baumwolltuch aus dem Geschirrtuch wickeln und vorsichtig auf die Lebergegend (rechter Oberbauch) legen. Man kann den Wickel auf die Haut legen und wieder abnehmen und gleich wieder anlegen, bis die Temperatur angenehm ist; jedoch sollte der Wickel so heiß wie möglich angelegt werden. Dann rasch das Leibtuch und das Wolltuch zuschlagen, evtl. die Wärmflasche auf den Bauch legen. Den Wickel 20 Min. einwirken lassen. Nehmen Sie sich danach mindestens 20 Min. Zeit zum nach ruhen.
Senfmehl Auflagen
Senfmehlauflagen (Schwarzer Senfmehlsamen)
Patienteninformation
Anwendung bei:(beginnender) Erkältung, Sinusitis , Nebenhöhlenentzündung
Sie benötigen:
Kompressen oder leere Teebeutel, gemahlenes Senfmehl (erhältlich in der Apotheke).
Vorgehen:
Füllen sie einen Teebeutel oder eine gefaltete Kompresse mit Senfmehl. Siedendes Wasser drüber gießen, kurz quellen lassen und dann das Wasser zwischen 2 Brettchen ausdrücken.
Menge und Anwendungsdauer:
Stirn : 2 Teelöffel , ca. 2 min.
Nasennebenhöhlen: 1 Teelöffel, 1-2 min.
Brust: 3 Esslöffel, ca. 10 min.
Achtung: Verbrennungsgefahr. Dick Vaseline auf Haut auftragen. Von Schleimhäuten fern halten. Augen abdecken, schützen. Nicht auf offene oder kranke Hautpartien.
Senfmehl Fußbad
Senfmehl Fussbad
Patienteninformation
Anwendung bei:Kopfschmerzen/Migräne, kalten Füßen, Einschlafstörungen, beginnender Erkältung oder chronischer Bronchitis,…
Sie benötigen:
eine Fußbadewanne, ein Handtuch, gemahlenes Senfmehl (erhältlich in der Apotheke).
Vorgehen:
Füllen Sie die Fußbadewanne knöchelhoch mit warmen ca. 37° Wasser. 1-2 Esslöffel gemahlenes Senfmehl darin auflösen. Langsam immer wärmeres Wasser hinzufüllen (Temperatur ansteigend) bis zur halben Wadenhöhe. Max. 20 Minuten, danach spülen Sie die Füße gut ab, um Hautreizungen zu vermeiden (eine leichte Hautrötung ist normal). Anschließend die Füße und Waden gut abtrocknen und mit Lavendel oder Olivenöl einreiben.
Anwendungsdauer:
Max. 20. Minuten
Zwiebelsaft
Zwiebelsaft
Bei Husten und Verschleimungen sehr hilfreich:
4-5 Zwiebeln kleinschneiden, mit einem halben Liter Wasser die Ziebeln glasig kochen.
Diese dann mit einem Mixer zerkleinern, und durch ein grobes Sieb geben.
Den Saft mit reichlich Fenchelhonig (Honig) und wer mag auch reichlich frischen Zitronensaft mischen.
2-3x / Tag ein Glas warm oder kalt trinken.
Zwiebelwickel
Zwiebelwickel
Patienteninformation
Anwendung bei:
Bei entzündlichen Prozessen wie Ohrenschmerzen oder Gelenkentzündungen oder anderen tiefsitzenden Entzündungen (Sehnenscheidenentzündung).
Dafür benötigen Sie:
1 kleine Zwiebel fein, fein geschnitten
1-2 Esslöffel Olivenöl
1 Baumwolltuch für die zu behandelnde Stelle
1 Wollstück
1 Stück Alufolie
1 Wärmflasche
Und so geht’s: Die Wärmflasche mit heißem Wasser befüllen. Die Alufolie zurecht legen, die klein geschnittene Zwiebel mit Olivenöl mischen und auf das Baumwolltuch (das auf der Alufolie liegt) geben. Das Tuch zu einem großen Paket falten, dass es gut um oder auf die behandelnde Stelle passt, die Alufolie nun auch zusammenfalten und zwischen die Wärmflasche geben. 10 Min. anwärmen (oder für 60 sec. In der Mikrowelle aufwärmen). Dann den Zwiebelwickel auf die kranke Stelle legen, darauf das Wollstück mit einem Schal bzw. bei Ohrenschmerzen mit einer Mütze fixieren.