Eisen ist lebensnotwendig.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung leidet unter Eisenmangel mit teils gravierenden Folgen. Da die Feststellung eines Eisenmangels häufig versäumt wird bzw. die falschen Parameter untersucht werden leiden sehr viele Menschen vor allen Dingen Frauen unter einem chronischen Eisenmangel. Dieser führt zu Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Infektanfälligkeit und Problemen mit Haut Haare und Nägeln. Neben psychischen Symptomen, wie Depressionen können auch Schilddrüsenprobleme im Vordergrund stehen.
Eisenmangel, Erschöpfung & Depressionen: Wenn dem Körper die Energie fehlt
Viele Menschen fühlen sich dauerhaft müde, erschöpft, antriebslos – und oft wird vorschnell angenommen, es handle sich um eine depressive Verstimmung oder eine reine Schilddrüsenunterfunktion. Was dabei häufig übersehen wird: Ein Eisenmangel kann all diese Beschwerden mit verursachen oder verstärken.
Symptome von Eisenmangel
Ein Eisenmangel äußert sich nicht nur in klassischer Blutarmut (Anämie). Auch ohne eine messbare Anämie kann ein Mangel an funktionellem Eisen zu folgenden Beschwerden führen:
-
Chronische Müdigkeit
-
Antriebslosigkeit
-
Konzentrationsprobleme
-
Depressive Verstimmungen
-
Schlafstörungen
-
Haarausfall & brüchige Nägel
-
Kälteempfindlichkeit
-
Kopfschmerzen
-
Restless Legs
Verbindung zu Depression & Schilddrüse
Eisen ist essenziell für die Bildung von Neurotransmittern wie Dopamin, Noradrenalin und Serotonin – den Botenstoffen für gute Stimmung, Motivation und inneres Gleichgewicht. Ein Eisenmangel kann daher depressive Symptome imitieren oder verstärken.
Auch die Schilddrüse ist auf Eisen angewiesen, da das Enzym Thyroperoxidase, das zur Hormonproduktion notwendig ist, eisenabhängig ist. Ein latenter Eisenmangel kann daher eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) verschleiern oder deren Behandlung erschweren.
Eiseninfusionen: Effektive Hilfe bei Eisenmangel
Wenn orale Eisenpräparate nicht vertragen werden, zu langsam wirken oder der Bedarf sehr hoch ist, kann eine Eiseninfusion eine schnelle und effektive Lösung darstellen.
Ablauf einer Eiseninfusion
-
Diagnostik
-
Blutuntersuchung (Ferritin, Transferrinsättigung, Hb, CRP, ggf. Hormonstatus)
-
Differentialdiagnose: Eisenmangel mit oder ohne Anämie
-
Abklärung von Ursachen (z. B. chronische Entzündungen, Regelblutung, Stillzeit, Resorptionsstörung)
-
-
Therapieplanung
-
Berechnung des individuellen Eisenbedarfs
-
Auswahl eines gut verträglichen Eisenpräparats zur Infusion (z. B. Ferric Carboxymaltose)
-
-
Durchführung
-
Infusion über 15–30 Minuten
-
Überwachung auf Verträglichkeit
-
In der Regel 1–2 Infusionen, je nach Bedarf
-
-
Nachsorge
-
Kontrolle der Eisenwerte nach 6–12 Wochen
-
Bei Bedarf erneute Auffrischung
-
Parallel ggf. weitere Ursachenbehandlung (z. B. Hormonregulation, Mikronährstofftherapie)
-
- kleine Eisenspritze mit 62,5 mg Eisen Kostenpunkt ca 25 €
- Eisen-Infusionen 500 mg für 245 .- Euro,