Darmsanierung Hintergründe

Darmsanierung
Hintergrund:
Wenn Darmsanierung nicht klappt, kann es an einem abendlichen Kortisol-Mangel liegen, wodurch sIGA Produktion abnimmt, hierdurch können die Bifidus Bakterien NICHT anheften.
Nahrungsmittel die kaum Gase verursachen:
Fleisch, Geflügel, Fisch
Mohrrübe, Zucchini, Brokkoli, Avocado, Tomate, Gurke, Spargel,
Beeren, Melone, Ananas, Birne, Reis, Kartoffel, Maisprodukte, Nudeln, Nüsse, Eier, Wasser
200 ml Darmgase sind normal: Flohsamen und Pektine wirken weniger gasbildend als Kleie, Mais, Weizen, Hafer und Leinsamen
Therapie:
Optimierte Entgiftung durch saures Colonmilieu – Ansäuerung des Colonmilieu
Fett- und Milchsäuresynthese durch die bifidogene Flora
Gewährleistung der Entgiftung des prokanzerogenen Ammonikas
Darmreinigung (wenn viel pathogene Keime), morgens beginnen, an einem freien Tag, mit viel Flüssigkeit (2,5-3 Liter), alle 10 Minuten ein Glas (Mowipreplösung (22,72 €) 1 Beutel auf 3 Liter) bis nur noch gelbes Waser kommt, dann 1 Std. warten, dann 4 Kaps. Mutaflor, dann wieder 1 Std. warten, dann darf wieder gegessen werden nach Lust und Laune wenn es geht mit u. a. Joghurt, evtl. noch mit Einlauf. Mutaflor (auch die die lt. Florastutus gute EColi hatte) noch 9 Tage weiter nehmen, jeweils 1×4 oder 2×2.

Mit Infusionen können sehr wirkungsvoll und rasch Störungen und Erkrankungen mit vegetativem Hintergrund auf schonende Weise beseitigt werden.
In der Praxis wirkungsvoll bei:
übermäßiges Schwitzen
Wechseljahrsbeschwerden aller Art
Cholesterin Erhöhung
Unruhe und Nervenschwäche (nicht belastbar)
Müdigkeit, Ängste
Verstopfung
Leber-Gallen-Schwäche
Parkinson, MS, Depression, Reizdarm, Colitis ulcerosa
Bei Pilzbefall nicht komplett auf Zucker verzichten und keinen Frischkornbrei. 1x/Woche neue Zahnbürste nur für die Zeit der Therapie.
Schleimhaut des Verdauungstraktes

Vitamin E verhindert Magenschleimhautläsionen die durch Ischämie und vermehrte Bildung freier Radikale mit erhöhter Lipidperoxidation bedingt sind. Es verhütet bzw. lindert durch Chemotherapie bzw. Oxidativen Stress ausgelöste Mucosaentzündungen.
Quelle: Empey et al., Wadleigh et al.; Praxis-telegramm 6/95, S. 18

Nystatin Suspension  wirkt nur gegen Pilze die auf der Schleimhaut sitzen.
4-6x 0,5-1 ml bei Säugling/Kleinkinder
4-6x 1-2-ml Kinder und Erwachsene

Teebaumöl Kaps 1×1 vor dem Essen, (Firma Espara)
Antimykotisch wirken u. a.: Chicorée, Knoblauch, Artischocken, Spargel und Zwiebeln, und Inulin
Curcuma, Kapuzinerkresse, Pfeffer, Oregano, Rosmarin Thymian Zimt, Zitrusfrüchte-Schalen

Das seit Jahrtausenden bekannte und angewandte Harz der Myrrhe hat antimykotische Wirkungen (Pilze und Hefen z. B. Candida-Arten, Schimmelpilze) sowie antiphlogistische und granulationsfördernde Eigenschaften.

Kaffeekohle bindet als Aktivkohle besonderer Art Gase, Bakterien und deren giftige Abbauprodukte

Extrakte aus Kamillenblüten zeichnen sich durch spasmolytische, carminative, granulationsfördernde, antiphlogistische und bakterientoxine hemmende Wirkungen aus.

Optimale Ernährung: Mehrkornflocken Müsli, Obst, Nüsse, Joghurt lebende keine, Weizenkeime und Weizenkleie
Lactobazillen + Bifidobact

E.-coli-Stamm Nissle 1917 ist in der Lage, sich an der Darmwand anzuheften. Dort bilden die Bakterien eine mikrobielle Barriere gegen Fremdkeime und beeinflussen positiv das darmassoziierte Immunsystem. Außerdem fördern sie mit ihren Stoffwechselprodukten die Energieversorgung sowie die Durchblutung der Darmschleimhaut.

(Saccharomyces boulardii/Synonym: Saccharomyces cerevisiae var. boulardii, ist eine Hefe)

Panthothensäure

Glutamin (Aminosäure) 2 Gramm tägl. oral zur Stärkung der Tight Junction bis zu 18 Gramm i.v., bei Leaky Gut
Therapeutischer Einsatz von L-Glutamin zur Wiederherstellung einer intakten Darmmukosa
Die bedingt essentielle Aminosäure L-Glutamin spielt eine zentrale Rolle beim Aufbau und der Erhaltung von Zellsystemen. Zellen mit hohen Teilungsraten, wie die Zellen des Immunsystems und die Mucosazellen des Dünndarms sind obligat auf eine ausreichende Versorgung mit Glutamin angewiesen. Die Mucosazellen verstoffwechseln rund 70 % des aufgenommenen Glutamins, wodurch diese Aminosäure zu einem unentbehrlichen Nährstoff für die Aufrechterhaltung der intestinalen Permeabilität wird (1). Außerdem ist L-Glutamin der Präkursor für die Glutathion-Biosynthese und damit eine zentrale Komponente zur Erhaltung des antioxidativen Status.
Bei einer gestörten Darmmucosa zeigt eine gezielte Glutaminsubstitution therapeutische Effekte. So konnte im Tierversuch eine Wiederherstellung der Darmschleimhaut (gemessen in erhöhtem Darmmucosagewicht und vermehrter Mucosa-DNS) sowie eine Verbesserung der Mikrovilli-Höhe und Kryptentiefe beobachtet werden (2). Zudem normalisierten sich die Glutathion-Werte im Jejunum, ohne dass sich der Glutathion-Gehalt in anderen Geweben entscheidend verändert. (3).

Zink organisch gebunden 20–40 mg

Schwarzkümmel und Laktobakterien
Begleitend therapeutisch bei Erkrankungen des asthmatischen Formenkreises wie Heuschnupfen, Stauballergien, und allergischen Haut-Erkrankungen wie atopischer Dermatitis oder Hautekzemen
• Zur Immunmodulierung durch eine probiotische Stärkung der Darmflora
• Zur allgemeinen Förderung und Erhaltung der Darmgesundheit
• Begleitend bei Bluthochdruck, Diabetes mellitus und bei Metabolischem Syndrom.
Schwarzkümmel ist ein traditionell angewandtes Naturheilmittel aus dem vorderen Orient. Bereits seit langem bekannt und wissenschaftlich dokumentiert sind bronchodilatorische, blutdrucksenkende, antimikrobielle, entzündungshemmende, analgetische und immunsteigernde Effekte des Nigella sativa Samens (1). Neuere Studien bestätigen die Anwendung aus der Erfahrungsheilkunde. Die guten Erfolge von Schwarzkümmel bei asthmatischen Erkrankungen werden sowohl den Bronchien-relaxierenden Wirkungen als auch einem ausgeprägten Antihistamineffekt zugerechnet. Als prophylaktische Maßnahme kann Schwarzkümmel die Frequenz und Intensität von Asthmasymptomen signifikant verringern (2). Schwarzkümmelsamen wird auch bei Heuschnupfen, Pollen-, Staub- und Tierhaarallergien erfolgreich eingesetzt (3). Weitere Eigenschaften von Nigella sativa stehen mit den antioxidativen und antikanzerogenen Inhaltsstoffen dieser Gewürzpflanze in Verbindung. So konnte Nigella sativa im Tierversuch krebsauslösende Veränderungen der DNA in den Darmzellen unterbinden (4). Zudem üben ätherische Öle aus dem Schwarzkümmel zytotoxische Effekte auf Krebszellen aus. Im Tierversuch konnten sie das Tumorwachstum und die Metasenbildung verlangsamen (5).
Auch im Indikationsrahmen des Metabolischen Syndroms scheinen die Schwarzkümmel-Inhaltsstoffe eine immer stärkere therapie- begleitende Bedeutung zu erhalten. In einer Placebo kontrollierten, doppelblind Studie an Patienten mit Bluthochdruck konnte Schwarzkümmel bereits nach 2 Monaten die erhöhten systolischen und diastolischen Blutdruckwerte signifikant verringern. Gleichzeitig wurde eine Senkung eines erhöhten LDL- Cholesterin- Spiegels beobachtet (6). Im weiteren konnte im Tierversuch durch eine erhöhte Zufuhr von Schwarzkümmelsamen der Blutglukosespiegel und der Plasma- Insulingehalt stabilisiert werden (7).

Probiotika und Prebiotika zum Einsatz bei Allergien
Ein konzentriertes Bakterienpulver mit 10 probiotischen Stämmen und einer hohen Zahl an vermehrungsfähigen Bakterien. Laut Definition ist ein Probiotikum „eine Präparation aus lebenden Mikroorganismen, die nach oraler Applikation das Verhältnis der intestinalen Keime so beeinflusst, dass daraus positive Effekte auf den Organismus resultieren“ (8). Sie gelangen in aktiver Form in den Darm und erzielen dort, durch eine Neubesiedelung der Darmflora, positive gesundheitliche Wirkungen. Dazu zählen die Förderung der Verdauungsvorgänge, die Stärkung der darmspezifischen Abwehrkräfte sowie die Anregung und Modulation des körpereigenen Immunsystems (9).
Probiotische Substanzen können durch ihre immunmodulierenden Eigenschaften die Beschwerden bei allergischen Erkrankungen wie atopische Dermatitis, Heuschnupfen und Asthma mildern. Eine probiotische Therapie kann die allergiebedingten entzündlichen Reaktionen vermutlich durch die Reduzierung der Cycochin-Bildung positiv beeinflussen (10). Zudem wird durch Probiotika die gestörte Balance der TH1- und TH2- Helferzellen normalisiert. Da die TH2 Helferzellen maßgeblich an der Entstehung allergischer Reaktionen von Sofort-Typ beteiligt sind, kann durch die Aufnahme von Probiotika die allergische Reaktion gedrosselt werden (11). Auch zur Behandlung und für die Prophylaxe von Lebensmittelallergien sind ausgewählte probiotische Bakterienstämme in Kombination mit prebiotischen Substanzen geeignet (12).
Raftilose, eine Oligofructose wirkt prebiotisch, und fördert bzw. verbessert die positiven Wirkungen der Probiotika, indem sie den Bakterien als Nahrungsgrundlage dienen.
Auch Inulin aus der Zichorienwurzel dient den Bakterien als Nahrungssubstrat und unterstützt die optimale Bakterienbesiedelung des Dickdarms. Inulin wirkt selektiv stimulierend auf Wachstum und Aktivität der zugeführten probiotischen Bakterienstämme sowie der natürlichen Darmflora (13).

Der Darm ist ein wesentlicher Teil unserer gesamten Gesundheit. Ein kranker Darm, eine nicht optimal funktionierende Verdauung gefährden die gesamte Gesundheit.
Darmflora Fakten
– 1,5 kg Biomasse
– Stoffwechselleistung entspricht der Leistung der Leber
– 1014 Keime = höchste Zelldichte, die je für ein Ökosystem beschrieben wurde
– 400 verschiedene Keimspezies
– auf einer Schleimhautoberfläche von ca. 400 m2
Verdauung
Die Verdauung ist ein wesentlicher Faktor was die Aufnahme von Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen betrifft. Ein gestörter Darm kann dazu führen, dass trotz ausreichender Zufuhr von Nährstoffen dennoch Mangelsituationen entstehen. Eine genaue Analyse der Stuhlbakterien und einiger anderer Parameter lässt qualifizierte Aussagen über den allgemeinen Gesundheitszustand zu.

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