Florastatus

Florastatus

Florastatus, Cyberstatus
Der Florastatus spiegelt die Zusammensetzung der normalen Darmbakterien wider. Hier kommt es häufig zu Verschiebungen in den Anteilen der verschiedenen Bakterien.

Kohlenhydratintoleranzen ergeben eine Gärung -> der Flatus riecht nicht. Bei Fäulnis stinkt es.

ENTEROBACTERIACEAE:
E.Coli (=Enterobacter, wandständig, aerob):
Bei zu viel E.Coli Bakterien im Darm:
wenn viel Kohlenhydrate gegessen werden -> viel Gas
bei viel Eiweiß in der Nahrung ->viel biogene Amine (Histamin,… Ammoniak) -> Leberbelastung
E.Coli ist ein Eiweißfäulniskeim der bei reichlich Eiweißen in der Nahrung alkalisierende Substrate und Biogene Amine (Histamin, Tyramin, Putrescin, Agmatin) und Ammoniak bildet (dies belastet die Leber). Bei vermehrten Kohlehydratangebot führt es zur Freisetzung von Gasen.

Citobacter Bakterien bilden durch Verwertung von Kohlehydraten -> Schwefelwasserstoff und Indol. Können bei Abwehrschwäche Harnwegs und Atemwegsinfekte herbeiführen.

Klebsiellen können latente Schleimhautreizungen provozieren

Bacteroides sind obligat anaerobe Dickdarmbakterien, sie bilden kurzkettige Fettsäuren zur Energieversorgung des Darms und regen die Peristaltik an. Sie verstoffwechseln Eiweiß und Kohlehydrate wie Pektin und Xylan.

Enterococcen (aerob): obligat wandständige Säuerungsflora. Sie sind Säure und Gallenresistent, bilden bakteriostatische und bakterizide Substanzen, die pathogene Keime hemmen. Hemmen also Fäulniskeime im Dünndarm. Wenn zu viel Enterococcen kommt das evtl. durch zu viel Zucker in der Nahrung.

Zu viel Hefen/Schimmelpilze: Die Aufnahme von leicht verwertbaren Kohlenhydraten sollte deutlich eingeschränkt werden.
Zu viel Hefepilze: durch u.a. Antibiotika verursachen -> Gasbildung. Leaky Gut Syndrom, endogener Alkoholismus, Mukositiden= Reizdarm = Schleimhautreizungen

Zu viel Fäulnisflora (clostridien- anaerob): u.a. durch zu viel Eiweiß, Fett, zu wenig Ballaststoffe, Darmträgheit (Bewegungsmangel), durch Cholesterinsenker, Maldigestion, Malabsorption hierdurch erhöhtest Substratangebot, oder durch zu wenig Säuerungsflora, -> dadurch entstehen Biogene Amine (Histamin, Ammoniak, Schwefelwasserstoff, Indol, Skatol, Cadaverin, Fuselalkohole die zu -> Intoxikationen, Mukositiden= Schleimhautreizungen (Reizdarm), Leaky Gut Syndrom führen. Zudem entstehen präkanzerogene = krebserzeugende Stoffe.

Zu viel Säuerungsflora (lacto-Bifidobacillen): durch unzureichende Kohlehydratverdauung/Absorption und zu viel KH in der Ernährung, können -> Schleimhautentzündungen, Reizdarm, hohe Darmperistaltik, Rumoren, Gasbildung und saure Stühle/Durchfälle entstehen.

Zu wenig Säuerungsflora: wird besser durch mehr BALASTSTOFFE !! und Präbiotika.

Fett und /oder Eiweißrückstände erhöht bei normaler Pankreaselastase weisen auf Fehlernährung hin.

Stärke im Stuhl: wenn Stärke erniedrigt ist, ist das meist durch ballaststoffarme Ernährung.

Zucker im Stuhl: wenn Zucker erhöht ist, ist dies oft eine Folge von Kohlenhydratintoleranzen.

Beta-Defensin 2 ist Zeichen für Abwehrprozess gegen (Pilze/Viren oder Bakterien) evtl. auch Helicobacter. Auch bei Colitis ulcerosa u.a. chron. entzündliche Darmerkrankeungen ist dieser Wert erhöht.

SIgA ist erhöht bei Entzündungen und Allergien im Darmbereich.

Das Lysozym ist eine basische Glucosidase. Es ist ein Bestandteil der unspezifischen Körperabwehr und damit wesentlich an der Aufrechterhaltung der mukosalen Barrierekapazität und -integrität beteiligt. Lysozym wird durch Granulozyten, Monozyten und Makrophagen gebildet und bei Entzündungsreaktionen in den Darm abgegeben. Hier entfaltet es durch die Zerstörung von Mukopolysaccharidkomplexen Gram-negativer Bakterien eine antimikrobielle Wirkung. Erhöhte Lysozymkonzentrationen lassen sich im Stuhl bei Morbus Crohn und Colitits ulcerosa und bei viral, bakteriell, allergisch oder autoimmun verursachten Darmentzündungen nachweisen.

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